Eine Angelegenheit, die mit gesundem Menschenverstand ganz leicht vom Tisch zu kriegen wäre.
Der Bund der (deutschen) Kriminalbeamten fordert ein Ende des Cannabis-Verbots mit der Begründung: „durch das derzeitige Rechtssystem würden Menschen stigmatisiert und kriminelle Karrieren erst befördert.“ [1]
Die Aussicht auf zusätzliche Steuereinnahmen sollte auch Konservative und Neoliberale überzeugen können.
Eine der Tabaksteuer äquvivalente Regelung würde allein für Wien zusätzliche Steuereinnahmen in der Höhe von € 47 Millionen erbringen. [2]
In diesem Betrag nicht berücksichtigt sind etwa MWSt, Gewinnsteuern von Unternehmen oder Abgaben von zu schaffenden Arbeitsplätzen.
Ebenfalls nicht berücksichtigt sind Einsparungen in Justiz und Exekutive.
Man darf ruhig davon ausgehen, dass die Gesamtsumme für Österreich über der Milliardengrenze liegt.
Es gibt bessere Möglichkeiten in der Drogenpolitik als Repression zu setzen. Dazu gehört, mit einem verantwortungsvollen Drogenkonsum umzugehen, Konsumenten und Suchtkranken unter Fürsorgeaspekten zu helfen und einen tatsächlich wirksamen Kinder- und Jugendschutz möglich zu machen.
Wir können auch ANDERS!