Unser neue Vizekanzler nimmt seinen Snack beim McDonalds und wird dafür vom Boulevard und den Rechten aufs Korn genommen [1].
Wir mögen McDonalds zwar aus diversen Gründen (zB die Steuervermeidungsstrategien der Internationalen Grosskonzerne oder die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter*innen) nicht so wirklich gern und erinnern uns mit Schaudern an Super Size Me [2].
Unabhängig davon können wir aber keinen wirklichen Kritikpunkt finden, wenn ein Politiker seinen Zwischendurch-Hunger wie viele andere Menschen mit einem Big-Mac stillt. Im Gegenteil.
Man stelle sich vor, man hätte den Chef der Grünen womöglich beim Luxus-Fünfgang-Menü im Steierereck oder beim Nobelitaliener Fabio angetroffen.
Aber selbst das wär im Verhältnis zu den Champagnergelagen der Rechten auf EU-Spesenkosten noch kein Skandal gewesen. [3]
Wien ANDAS Bezirksrat Wolf Jurjans hat aber einen Tipp für den Werner Kogler, wie er in Zukunft derartige Kritik vermeiden kann.
Mit einem Besuch bei einem original Wiener Würstelstand kann er eigentlich nichts falsch machen.
[1] https://futter.kleinezeitung.at/maecigate-rechter-angriff-auf-vizekanzler-kogler-wegen-mcmenue/ [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Super_Size_Me [3] https://www.derstandard.at/story/2000077011569/forderung-nach-folgen-in-eu-champagner-skandal-bei-rechter-enf