Prekäres Leben – Schönes Leben
Prekäres Leben ist ein permanentes Springen – von einem Dienstvertrag zum nächsten – mit Glück. Vom Nebenberuf zum Hauptberuf, von Beschäftigung zur Arbeitslosigkeit, von Überlastung zum Stillstand. Vom Durchwursteln bis zur Armutsgrenze. Keine Sicherheit, keine Planbarkeit. Ein unfreiwilliges Schweben, im luftleeren Raum. Kein schönes Leben!
Ein schönes Leben ist für uns:
- Das Recht auf Arbeit für alle (auch für Asylwerbende und Menschen, die noch nicht ausreichend Deutschkenntnisse haben)
- Gleiche Entlohnung für alle (unabhängig vom Geschlecht, egal für welchen Berufsstand)
- Keine Differenzierung zwischen manueller und geistiger Arbeit – weil wir alle gleich viel wert sind
- Ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse, gegen befristete Dienstverträge und Werkverträge,
Geringfügigkeit, Teilzeit und Leiharbeit - Solidarität unter allen Menschen, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, um leben zu können
- Widerstand gegen unsere Ausbeutung vonseiten neoliberaler und kapitalistischer Interessen
- Ein selbstbestimmtes Leben jenseits von Arbeitszwang und Leistungsdruck ohne deswegen am Rand der Gesellschaft zu enden !
Warum wollen wir ein schöneres Leben?
Der Druck auf alle Menschen mit Beschäftigungsverhältnissen wächst in dieser Gesellschaft kontinuierlich. Gleichzeitig steigt die Arbeitslosigkeit in schwindelnde Höhen. Wir wollen jene entlasten, die zu viel arbeiten müssen. Wir wollen, dass Arbeit gerecht verteilt wird. Wir fordern das REcht der Arbeit genauso ein, wie das Recht auf Faulheit.
Ein schönes Leben ist ein Leben mit weniger Arbeit und mehr Heiterkeit, und für uns zugleich Arbeit für alle.