Die FPÖ hat einen neuen Ableger mit dem Namen „Die Allianz für Österreich“ – Abkürzung DAÖ.
Mit HC Strache, der erklärtermassen als Spitzenkandidat des FPÖ-Appendix zur Gemeinderatswahl antreten soll.
Wir hätten AfÖ für passender gefunden.
Das Sprichwort, wonach sich die Streu vom Weizen trennt, kann in diesem Fall wohl nicht gelten. Der sprichwörtliche Weizen ist hier weit und breit nicht zu sehen – nur Streu.
Es ist zu befürchten, dass bei der kommenden Wien-Wahl nicht nur eine Schlammschlacht zwischen diesen beiden Rechtsextremen Parteien stattfindet, sondern, dass der Ton der Wahlauseinandersetzung ganz allgemein noch mehr in Richtung Hetze und Hass abdriftet. Ein Wettbewerb der Grauslichkeiten ist zu erwarten.
Einen Vorgeschmack lieferte der Proponent der neuen Partei bereits.
“(…) Baron, Ex-Gemeinderat der FPÖ, sprach bei der Pressekonferenz von einer Hetzkampagne gegen Strache und kritisierte die Parteiführung scharf. Die Attacken gegen Strache seien auch ihm zu viel geworden, so Kops, der Austritt aus der Partei sei ihm aber schwergefallen. Er bevorzuge „Kadergehorsam“ gegenüber Parteidisziplin. Dass mit dem Schritt die Partei gespalten werde, glaubt Baron nicht. Die Partei sei schon seit Monaten gespalten. (…)”
Meinte er vielleicht statt Kadergehorsam doch Kadavergehorsam?
Noch ein Aspekt darf dabei nicht ausser Acht gelassen werden.
Die neu gegründete Fraktion hat auch Anspruch auf Klubförderung durch das Land Wien.
Dafür müssen zusätzliche Steuermittel aufgewendet werden.
Wieder einmal wird ganz deutlich, dass es bei diesen Parteien nicht um das Wohl der Menschen in dieser Stadt geht, sondern um Posten und Macht.
WienWahl 2020 – weil es muss #ANDAS werden.