Immer mehr Städte und Gemeinden weltweit rufen derzeit den Klimanotstand aus
“Wien ANDAS unterstützt natürlich die Forderungen der Klimagerechtigkeitsbewegung `Fridays for Future´ an den Wiener Gemeinderat, bestehende und neue Gesetze und Verordnungen der Stadt auf Nachhaltigkeit und Auswirkungen auf das Klima zu prüfen und anzupassen”, so Didi Zach, Wien ANDAS Bezirksrat in Rudolfsheim-Fünfhaus.
Die Selbstverpflichtung bei sämtlichen künftigen Entscheidungen die Auswirkungen auf Umwelt und Klima an erster Stelle zu berücksichtigen, “ist ein notwendiger und dringender Schritt, um die stattfindende Erderwärmung und den daraus resultierenden Klimawandel bremsen zu können”, so Zach.
Tatsache ist zugleich, dass der
Klimawandel die ärmsten Menschen der Welt am stärksten trifft – ein
wesentlicher Bestandteil von Klimagerechtigkeit muss also auch lokal der
soziale Aspekt sein.
Erste Forderung zum Thema Mobilität in der Großstadt ist und bleibt daher für Wien ANDAS: Gratis Öffis für alle!
Da ein ausgerufener ‚Klimanotstand‘ alleine aber noch keinerlei rechtliche Bindung nach sich zieht, fordert ANDAS außerdem, diese Selbstverpflichtung zum sozialen Klimaschutz in der Stadtverfassung zu verankern.
Das derzeitige, ungenügende Klimaschutzprogramm der Stadt Wien läuft 2020 aus: „Eine optimale Gelegenheit für die Rot-Grüne Stadtregierung, ihre soziale und ökologische Kompetenz unter Beweis zu stellen“, so Zach. „Die bevorstehende Wien-Wahl wird nicht nur am Thema Grundversorgung und leistbares Wohnen, sondern ebenso am Klimapunkt zum Prüfstein.“