Was ich gestern Abend beim Wien anders Treffen in Margareten erlebt und beobachtet habe ist eine in ihren Grundzügen stark gefestigte, demokratische Bewegung, die sich sehr ambitioniert den Anliegen der Bewohner*innen im Bezirk und sozialpolitischen Veränderungen zum Wohle der Bürger*innen Wiens widmet.
Parteipolitisches Denken trat fast völlig in den Hintergrund, die Vorschläge und Diskussionsbeträge betrafen Kindergärten, Schulen, Bildungssystem, Gesundheitszentrum, leistbaren Wohnraum, Begrünung von Freiflächen, Verkehrssystem und Besserstellung von wirtschaftlich Schwachen.
Erfreulich war die Anzahl und Durchmischung der Teilnehmenden – Frauen und Männer, Akademiker*innen, Arbeiter*innen, Studenten, Junge und Ältere.
Die Dämpfer, die manch Junger bei einigen Punkten für seine ungestüme Euphorie bekam, und der Zunder für die Alten wegen Ihrer zeitweiligen Sorge vor allzu raschen Veränderungen belebten die von KPÖ-Bezirksrat Jurjans souverän geleitete Diskussion.
Daraus könnte etwas werden, die Chancen stehen wirklich gut. Der etablierte Einheitspartei-Brei im Wiener Rathaus ist zu Beton erstarrt, regiert am Bürger vorbei, hat ausgedient. Es gibt nur eine einzige Alternative: Wien muss Anders werden, Wien Andas muss ins Wiener Rathaus!
H.Fuxbauer