Wir wollen euch nicht den Sonntag versauen – aber wir haben Fragen

 

Wir wollen euch ja den Sonntag nicht versauen.

Wenn ihr also schon genug habt von all den schlimmen Meldungen und Nachrichten klickt einfach weiter und geniesst eure wohlverdiente Freizeit.

 

Andererseits ist es natürlich wichtig, ein Auge drauf zu haben, was gerade so geschieht.

Es ist wichtig, die Mächtigen nicht unbehindert machen zu lassen, wie es ihnen gerade gefällt.

Es ist wichtig, Widerstand zu leisten.

 

Wir sehen es als unsere Aufgabe, euch über diverse Machenschaften zu informieren.

Und wir stellen Fragen.

 

So fragen wir uns zum Beispiel, wie lange es noch dauern wird, bis aus ohnehin keineswegs harmlosen Pfefferspray-Pistolen scharfe Waffen werden?

Wir fragen uns auch, ob ein Demonstrant gegen den Akademikerball nach einer ähnlichen Tat auch nur mit einem Waffenverbot belegt worden wäre, oder ob da nicht wesentlich strengere Massnahmen ergriffen worden wären?

 

Aus dem selben rechtsextremen Lager wie der oben beschriebene Waffenmissbrauch des Idiotären-Chefs, kommt die nächste Meldung.

Der Möchte-Gern-Präsident Hofer, mit einem Jahresgehalt von € 250.000,- als Nationalratspräsident, bezahlt von uns allen, schämt sich nicht, das Staatssäckel weiter auszubeuten und verrechnet die Kosten für seinen Besuch am unrühmlichen Ball der Rechten uns Steuerzahlern.

Wie heuchlerisch sein übertriebenes rot-weiss-rotes Getue ist zeigt er dabei deutlich mit einem schwarz-rot-goldenem Band.

 

Womit wir bei einem weiteren Thema wären, dass uns sauer aufstösst.

Dem lieben Geld.

Immerhin 3,1 Millionen Euro hat die Stadt Wien und ihr nahestehenden Unternehmen allein im 3. Quartal 2016 für Inserate in den Boulevard-Medien Krone, Heute und Österreich ausgegeben.

Auch da stellt sich die Frage, ob mit diesen doch erheblichen Mitteln nicht wesentlich Vernünftigeres und Wichtigeres finanziert hätte werden können.

 

Dazu auch eine Schlagzeile aus dem Finanzwesen:

Mehr als 5.000 Banker in EU mit Millionengage – 31 davon aus Österreich.

Die Frage nach der Verhältnismässigkeit solcher Gagen und der Gerechtigkeit in Bezug auf die immer wieder in den Vordergrund gestellte „Leistung“ drängt sich da geradezu auf.

 

Und dann wär dann noch so ein Bezieher leistungslosen Einkommens.

Nichtamtsführender Stadtrat Blümel.

Seines Zeichens gottbegnadeter Hetzer gegen Arme und Fremde.

In einem mit ihm und von ihm verbreiteten Video stellt er seine antidemokratische Gesinnung deutlich zur Schau.

„Demonstrationen mit zweifelhaften demokratiepolitischen Wert“ nennt er das Recht der Menschen für ihre Anliegen auf die Strasse zu gehen anlässlich der Anti-NRKW-Proteste.

Und er verhüllt seine an Dollfuss gemahnende Ideologie mit dem Mäntelchen der Wirtschaftsfreundlichkeit.

 

Wir versprechen euch, wir werden wachsam sein.

Und widerspänstig.

Auch an Sonntagen, damit ihr auch in Zukunft einen schönen ausgelassenenU Sonntag haben könnt.