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Gerhard Hager

8. Mai 1945 – Der Krieg ist aus

8. Mai 2020Gerhard HagerAllgemein#8.Mai1945, #AntifaschismusKommentare deaktiviert für 8. Mai 1945 – Der Krieg ist aus

Heute ist der 8 Mai. Vor genau 75 Jahren musste das verbrecherische NS-Regime in dem die überwiegende Zahl der Österreicher*innen mitwirkten – bedingungslos kapitulieren.

Menschen die sich diesem unmenschlichen System entgegenstellten waren fast nicht vorhanden und den Deserteure*innen, Saboteur*innen und Widerstandskämpfer*innen verweigerte Österreich lange die Anerkennung das richtige getan zu haben.  Schrecklich vielen Aktiven im Nationasoziallismus gelang es nahtlos auch im wiedererstandenen Österreich abermals wichtige Funktionen im Staat zu übernehmen. Der gern gepflegte Opferstatus, von den Nazis 1938 annektiert worden zu sein, war zutiefst verinnerlicht und das Bekenntnis zur historischen Verantwortung erfolgte leider erst Jahrzehnte später. Im im Kontext der Geschichte betrachtet wird aber einiges klarer:

Dass nach dem 1. WK Europa nicht befriedet worden war, sondern der Keim zu weiteren kriegerischen Konflikten gelegt wurde.
Dass die Sozialisation von Hitler gerade in Österreich(Wien) erfolgte, wo der Judenhass gegenüber („überproportional“ impliziert es habe zu viele Juden gegeben, deswegen besser „der vergleichsweise hohen“) jüdischen Bevölkerung kultiviert wurde.
Dass der Austrofaschischmus sämtliche oppositionelle Kräfte, die sich für Demokratie einsetzten, ausgeschaltet hatte.
Dass mit der Eingliederung Österreichs ins Deutsche Reich eine Diktatur entstanden war, die nur willenlose Masse produzierte und das Deutsche Volk als Herrenrasse verstand, dem angeblich ein Lebensraum erobert werden muss.
Dass den nach 1945 Geborenen keine Schuld sehr wohl aber Verantwortung zugesprochen werden darf, dafür zu sorgen, dass ein solches Verbrechen niemals wieder geschehen darf.

8. Mai 2020 bekennt sich Österreich zu seiner Schuld in dieser dunklen Zeit und begeht diesen Tag in Dankbarkeit und Zuversicht mit Hoffnung auf Vergebung.

Wolfgang Sigut – Plattform der Unabhängigen

Für wie blöd halten DIE uns eigentlich?

28. April 2020Gerhard HagerAllgemeinAusgangsbeschränkungen, CoronaVirus, RegierungspolitikKommentare deaktiviert für Für wie blöd halten DIE uns eigentlich?

Für wie blöd halten die (die Regierung) uns (wir Alle) eigentlich?

Das Gesundheitsministerium hat gestern auf APA-Anfrage mitgeteilt, dass private Treffen trotz der seit Mitte März geltenden Ausgangsbeschränkungen zulässig sind. Eine missverständliche Formulierung auf der Website des Ministeriums, die ein Verbot von Besuchen bei Familienmitgliedern und Freunden nahelegt, wurde geändert.

Man habe schon früher betont, Wohnungen nicht zu kontrollieren, so der Gesundheitsminister. Corona-Partys wurden wegen Lärmbelästigung aufgelöst.

Wir stellen fest:

Natürlich wurde die Formulierung auf der Website des Ministeriums so gewählt, dass jedeR glauben musste, dass auch private Treffen verboten sind.

Und natürlich wurden und werden die Menschen mit Angstmache manipuliert.

Auch die vielen Anzeigen durch die Exekutive nach der Coronaverordnung weisen darauf hin, dass es sich nicht bloss um ein „Missverständnis“ handelte.

Wir möchten auch festhalten, dass wir nicht prinzipiell gegen Sicherheitsmassnahmen im Rahmen dieser Pandemie sind.

Aber wir haben etwas dagegen, wenn wir – man verzeihe die deftige Ausdrucksweise – von der Regierung verarscht werden.

Und das ist auch kein Einzelfall und nicht das Erste Mal.

Wir erinnern uns ans Masken tragen.

Erst nein, dann ja, dann verpflichtend usw.

Wir erinnern uns an die unsägliche Corona-App.

Es wird keine Pflicht-App geben, sagte Kanzler-Kurz.

Und heute wird beschlossen, dass diese Verpflichtung durch die Hintertür des neuen Epidemie-Gesetzes doch kommt.

Wir erinnern uns an die geschlossenen Bundesgärten.

Diese Liste könnten wir weiterführen.

Gleichzeitig versichert uns diese Regierung alles richtig gemacht zu haben (siehe Ischgl) und erwartet von uns allen auch in Zukunft vertrauen in die beschlossenen und notwendigen Massnahmen.

Man erwartet und verlangt den „Schulterschluss“.

Ja, wir stehen zur Verantwortung, die politische Parteien gerade in der Krise gegenüber den Menschen haben die hier leben – auch wenn es sich dabei um „Nicht-Österreicher*innen handelt.

Dazu gehört aber auch Transparenz und Rücksicht auf die bestehenden Gesetze, speziell der geltenden Verfassung. Etwas, was wir bei dieser Regierung schmerzlich vermissen.

WienWahl2020 – weil es muss ANDAS werden.

Schluss mit lustig!

26. April 2020Gerhard HagerAllgemein#Medien, #RechtsradikaleKommentare deaktiviert für Schluss mit lustig!

Demo von Rechtsradikalen in Wien

Am 24.4. zeigte sich am Albertinaplatz in Wien deutlich, was in Österreich alles falsch läuft. Der aus dunkelbraunen Quellen üppig alimentierte Martin S. stapfte fröhlich über den mäßig besuchten Platz. Natürlich trug er keinen Mundschutz. Er grinste wie das Schaf im Schafspelz, offensichtlich überglücklich sich für „Volk und Vaterland“ engagieren zu dürfen. In der Hand hielt er ein Smartphone und Mikro, zwecks Journalismus-Simulation. Für sein „Volk“ hatte er sich einen Haufen völkischer Suggestivfragen ausgedacht. So weit, so schlimm.

Dann begrüßt ihn eine Mitarbeiterin vom jüngst mit Hundertausenden Euro subventionierten „Qualitätssender“ Oe24. Sie sagt einen Satz der tief blicken lässt: „Hallo Herr S. [wir sind] ja quasi Kollegen.“ Leutselig fragt die Journalistin Martin S., was er von der Demo halte. Offenbar amüsiere er sich köstlich und will gerade seine Schwadronierroutine beginnen, als ihn glücklicherweise eine engagierte Passantin (in Mundschutz) unterbricht und das weitere Interview verhindert.

Es zeigt sich, dass Rechtsradikale die Unzufriedenheit mit den Corona-Eindämmungsmaßnahmen ausnutzen wollen. Leider wird ihnen dafür aus boulevardesker Sensationsgier von österreichischen Medien eine Plattform gegeben. Das ist falsch, denn Martin S. und die von ihm geleiteten rechtsradikalen Netzwerke verbreiten menschenverachtende und brandgefährliche Verschwörungstheorien, wie etwa die Lüge des „Great Replacement“. Gemäß dieser aberwitzigen Verschwörungstheorie würden einflussreiche jüdische Kreise versuchen die christliche Kultur in Europa zu zerstören, mittels der gezielten Einschleusung von Moslems. Historisch dürfte, namentlich in Österreich, bekannt sein, dass keine hasserfüllte Behauptung dumm genug ist, um nicht von einigen geglaubt zu werden. In Krisenzeiten kann daraus schnell eine explosive Mischung werden. Seit Corona versuchen Martin S. und andere Rechtsradikale zudem eine falsche Verbindung zwischen dem Virus und der Migration herzustellen.

Wien ANDAS meint, den verbrecherischen Umtrieben österreichsicher Rechtsextremer, die die Corona-Krise für ihre völkischen Hassbotschaften nutzen wollen, darf kein Vorschub geleistet werden. Österreichische Medien dürfen nicht zur Normalisierung von rechtem Gedankengut beitragen und sollten keine Interviews mit Rechtsradikalen führen.

Foto: Presseservice Wien ⋆ Netzwerk freier Fotojournalist*innen

Wir fordern 10 % Ermässigung beim Kauf der nächsten Jahreskarte der Wiener Linien

17. April 2020Gerhard HagerAllgemeinCoronabonus, Jahreskarte, Wiener LinienKommentare deaktiviert für Wir fordern 10 % Ermässigung beim Kauf der nächsten Jahreskarte der Wiener Linien

Seit Dienstag muss auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die nicht bestimmten Zwecken dient, nicht mehr verzichtet werden. 

Bisher war die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln in nur vier Fällen erlaubt: zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum, für Wege zu Hilfeleistungen von unterstützungsbedürftigen Personen, für Fahrten zum Einkaufen („Deckung der notwendigen Grundbedürfnisse“) sowie zur Fahrt in die Arbeit.

Für alle Fahrten – unabhängig vom Zweck – ist allerdings das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. 

Eine der häufig gestellten Fragen in Bezug zur „Corona-Krise“ an die Wiener Linien war:

Wird die Zeit der Ausgangsbeschränkungen bei Semester- und Jahreskarten rückerstattet?

Verständlich. War es doch sehr vielen Jahreskartenbesitzern auf Grund der Ausgangsbeschränkungen gar nicht möglich die Leistungen der Wiener Linien in Anspruch zu nehmen.

Die lapidare Antwort der Wiener Linien:

„Nein, denn die Dienstleistung der Wiener Linien wird weiterhin erbracht und die Nutzung steht allen offen. Die Mobilität in der Stadt muss auch in Zeiten des Coronavirus gesichert sein, und so sorgen wir auch in dieser herausfordernden Zeit dafür, dass Sie Ihre notwendigen Wege rasch und sicher erledigen können.“

Dass heisst, bei allem Verständnis auch für die wirtschaftliche Situation der Wiener Linien, dass für eine Leistung, die vielen Menschen gesetzlich verwehrt wurde, trotzdem Entgelt einbehalten wird.

Wir meinen, dass es sich die Verkehrsbetriebe nicht ganz so einfach machen sollten und können.

Im Gegenteil finden wir, dass sich die Stadt Wien als verantwortlicher Eigentümer dem Beispiel der Stadt Graz anschliessen sollte.

Einer Forderung von KPÖ-Verkehrsstadträtin Elke Kahr folgend werden die Besitzer*innen von Grazer Jahres- und Halbjahreskarten wegen der Corona-Krise eine zehnprozentige Ermäßigung beim Kauf der nächsten Karte erhalten.

Aber auch jene, die Strassen- und U-Bahnen nutzen mussten um ihr Arbeit zu verrichten um unser „System“ aufrechtzuerhalten, haben sich einen derartigen Bonus mehr als verdient.

Dabei handelt es sich meist um Arbeitnehmer*innen, die ohnehin nicht mit übermässigen finanziellen Mitteln ausgestattet sind.

Wir fordern daher von der SPÖ und den Grünen in der Wiener Stadtregierung, dass sie dem Beispiel Graz folgen und allen Jahreskartenbesitzer*innen beim Kauf ihrer nächsten Jahreskarte einen Bonus von 10 % gutschreiben.

Das sind wir diesen Menschen schuldig.

WienWahl2020 – weil es muss ANDAS werden!

0,2 %

15. April 2020Gerhard HagerAllgemeinapple, Charity, facebook, google, marketing, tech-kozerneKommentare deaktiviert für 0,2 %

Tue gutes und rede darüber!

Die Schlagzeilen waren ihnen sicher.

Die Internet-Giganten Apple, Facebook und Alibaba spendeten Tests und Schutzausrüstung für Europa und die USA. Elon Musk bot an, Beatmungsgeräte herzustellen

Apple-Vorstand Tim Cook verkündete auf Twitter, dass der Konzern “Millionen Schutzmasken” an Europa und die USA gespendet habe. Wieviele es genau sind, gab er nicht bekannt.

Amazon-Konkurrent Alibaba und ihr Gründer Jack Ma spendeten ebenfalls Masken, Covid-19 Tests und Schutzgewand. Auf Facebook verkündete Gründer und Chef Mark Zuckerberg, dass man die 720.000 Schutzmasken, die die Firma sicherheitshalber für sich organisiert hatte, ebenfalls an Krankenpfleger und Ärzte gespendet habe.

Diese Spenden der Tech-Giganten sind MICKRIG!

Nichts weiter als ein billiger Marketing-Gag.

Apple hatte im Jahr 2019 einen Nettogewinn von 55,25 Milliarden Dollar, Facebook einen von 18,49 Milliarden.

Und im Verhältnis zu den 571 Milliarden Dollar an Profiten, die diese Konzerne in Steueroasen geparkt haben, machen die Coronavirus-Spenden der großen US-Tech-Konzernen wie Google, Apple, Facebook oder Intel nur 0,2 % aus.

Null Komma Zwei Prozent!

We don´t believe in charity – we believe in solidarity

Es wäre höchst an der Zeit Gewinne der internationalen Mulitkonzerne ebenso gerecht zu versteuern, wie die Erträge von EPUs, KMUs und all jener „Systemerhalter“ die tagtäglich unser Überleben sichern und Steueroasen nur aus Medienberichten kennen.

WienWahl2020 – weil es muss ANDAS werden.

Das unwürdige Schauspiel um die Öffnung der Bundesgärten

6. April 2020Gerhard HagerAllgemeinBundesgärten, Grüne, Hebein, ÖVP, Parteipolitik, SPÖKommentare deaktiviert für Das unwürdige Schauspiel um die Öffnung der Bundesgärten

Ein echtes Glanzstück an kleinlichem, parteipolitischen Hickhack zwischen ÖVP, Grünen und SPÖ, lieferte in den letzten Tagen die Causa Bundesgärten in Wien.

Die ÖVP in Person der zuständigen Ministerin Elli Köstinger hatte eine Schliessung aller Bundesgärten angeordnet. Mit der Argumentation die Eingänge wären zu schmal um den notwendigen Sicherheitsabstand von 1 m bei Betreten oder Verlassen zu gewährleisten. Ausserdem warf sie den „Roten“ in mehreren Boulevardmedien vor, politisches Kleingeld zu wechseln.

Diese forderten nämlich vehement eine Öffnung dieser Bundesgärten wie z.B. Schönbrunn, Burggarten oder Volksgarten.

Die Stadt-SPÖ argumentierte seit zwei Wochen, dass die Bewegung in den öffentlichen Parks und Gärten wichtig für die psychosoziale Gesundheit sei – speziell in einer Großstadt.

Sind/waren wirklich alle Bundesgärten geschlossen?

Nein, nur jene in Wien und Innsbruck.

Der Wiener Neustädter Akademiepark und die Bunesforste blieben weiterhin geöffnet.

Eine etwas eigenartige Rolle spielen die, sowohl in der Bundesregierung, als auch in der Wiener Stadtregierung vertretenen Grünen. So stimmten sie in der letzten Nationalratssitzung gegen eine Öffnung dieser Gärten, die grüne Vizebürgermeisterin Hebein tut in Wien allerdings so, als wär sie dafür.

Dafür wollte sie Straßen für Fußgänger freigeben.

Dies wiederum hat Bürgermeister Michael Ludwig abgelehnt. Vorerst. „Man muss sich das aber ganz genau anschauen und darf nichts übers Knie brechen“ sagte er dazu.

Auf der Strecke bleiben dabei also jene Menschen, die gerade jetzt dringend ausreichenden Naherholungsraum bräuchten.

Und jetzt geht es plötzlich doch und alle Bundesgärten werden geöffnet.

Allerdings nicht sofort, sondern erst nach Ostern.

Warum aber nicht gleich?

Doch nur, um Frau Köstinger die Gelegenheit zu geben, ihr Gesicht zu wahren.

Peinlich auch, wie Wiens Grüne Vizebürgermeisterin reagierte.

Sie schmückt sich nun mit fremden Federn und suggeriert, dass sie höchstpersönlich die Ministerin davon überzeugen konnte, die Bundesgärten wieder zugänglich zu machen.

Alles in allem ein unwürdiges (Wahlkampf-)Schauspiel auf dem Rücken der betroffenen Wienerinnen und Wiener.

Wir alle sollten „ihnen“ bei der nächsten WienWahl eine dementsprechende Rechnung für diese Posse präsentieren.

Daher: WienWahl2020 – weil es muss ANDAS werden.

Danke

20. März 2020Gerhard HagerAllgemeinDanke, Nichtösterreicher*innenKommentare deaktiviert für Danke

Wir sagen ausdrücklich DANKE auch an die vielen „Nicht“Österreicher*innen aus EU- oder „Dritt-Staaten“, die in Österreich leben, wohnen und arbeiten und die sich beim derzeitigen “nationalen Schulterschluss” und der vielen Reden an “alle Österreicher und Österreicherinnen” – anstatt “Einwohnerinnen und Einwohner” – wohl noch weniger als sonst “mitgemeint” fühlen.’

In der Reihenfolge der Anzahl der hier lebenden Menschen
Deutschland, Rumänien, Serbien, Türkei, Bosnien/Herzegowina, Ungarn, Kroatien, Polen, Syrien, Slowakei usw.

Da gibt es viele, die im Pflegesystem, im Krankenhaus oder auch an der Supermarktkassa arbeiten, unsere Online-Käufe liefern, oder einfach nur unseren Mist wegräumen.
Meist unterbezahlt und unter schlechten Arbeitsbedingungen.

Danke

Mietzinsbefreiung – Jetzt!

20. März 2020Gerhard HagerAllgemeinImmobilienbesitz, MietzinsbefreiungKommentare deaktiviert für Mietzinsbefreiung – Jetzt!

Die aktuelle Corona-Krise zeigt viel über die gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Macht des Immobilienbesitzes bleibt beispielsweise unhinterfragt. Zwar soll den Schwachen geholfen werden, aber dies geschieht nicht konsequent. Die bange Frage ist: Wer stemmt letztlich die Kosten für die nötigen Eindämmungsmaßnahmen?  Auch wenn die österreichische Bundesregierung sich jetzt zu gewissen keynesianischen Maßnahmen hinreißen lässt und das ohnehin unsinnige Nulldefizit-Ziel aufgibt, dann bleibt der Immobilienbesitz den türkisen und grünen Bürgerlichen heilig.

Gerade Menschen in schwierigen Erwerbsverhältnissen brechen jetzt alle Einkommensmöglichkeiten weg. Ihnen wäre per Federstrich geholfen, wenn sie über die Dauer der Krise mietbefreit würden. Die jetzt geplanten Notzahlungen an Bedürftige müssten ohnehin weitgehend bei den Immobilienbesitzer*innen abgeliefert werden. Kann wirklich keine Krise so groß sein, um die Besitzverhältnisse zumindest teilweise außer Kraft zu setzen? Jetzt müssten doch auch Immobilienbesitzer*innen auf ihre Einkünfte verzichten können.

Noch schlimmer trifft es die, die nahezu keine Einkünfte und auch keine Wohnung haben. Auch hier wäre die Lösung ganz simpel: Warum nicht die freien und unsinnigen Hotelkapazitäten Obdachlosen zur Verfügung stellen oder jenen, die in enge Wohnungen gepfercht sind? Wer die menschliche Hilfe und das Beisammenstehen in der Krise wirklich ernst meint, würde jetzt das strenge Diktat des Immobilienbesitzes auflösen und echte Unterstützung anbieten. Wien ANDAS wäre dafür.    

wir helfen

16. März 2020Gerhard HagerAllgemein#wirhelfen, COVID19, gruft, obdachlosigkeitKommentare deaktiviert für wir helfen

Die letzte Nacht war wieder sehr kalt.

Die meisten von uns müssen auf Grund der Ausgangssperre in ihren hoffentlich warmen Wohnungen bleiben.

Schlimm genug.

Trotzdem sollten wir auch an jene denken, die Hilfe gerade jetzt notwendig haben und die kein warmes Zuhause haben.

Die Gruft, die sich um diese Menschen kümmert hat in den letzten Tagen um finanzielle Unterstützung gebeten.

“Wir bekommen aktuell viele Absagen von Unternehmen und Kochgruppen in der Gruft. Das ist verständlich. Wir müssen obdachlose Menschen mit Essen versorgen. 1 Mahlzeit für ca 200 Menschen kostet zw 400 u 500 Euro. Wir freuen uns über Spenden.”

Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und verzichten in der nächsten Zeit auf Werbeausgaben in unseren Social-Media-Kanälen und stellen diesen Betrag der Gruft zur Verfügung.

www.gruft.at

Keine Bänke, keine Probleme!

12. März 2020Gerhard HagerAllgemeinRudolfsheim-FünfhausKommentare deaktiviert für Keine Bänke, keine Probleme!

Keine Bänke, keine Probleme!

So kommentiert die Bezirkszeitung sarkastisch die Ablehnung von zusätzlichen öffentlichen Sitzgelegenheiten in Rudolfsheim-Fünfhaus.

SPÖ, ÖVP, FPÖ und teilweise auch die Grünen lehnten einen Antrag von Wien ANDAS-Bezirksrat Didi Zach zur Aufstellung von Sitzbänken in der äusseren Mariahilfer Strasse ab.

Begründung:

Weil auch nach 22.00 Uhr Menschen noch darauf sitzen könnten.

Interessant auch die Äusserung der FPÖ, die gar meinte, dass der Antragsteller (Zach) nicht zu den Sitzungen der Kommission erschienen war und daher keine Abklärung stattfinden konnte.

Tatsächlich war der Wien ANDAS-Mandatar selbstverständlich in einer Sitzung der Verkehrskommission, wie aus dem Protokollen ersichtlich ist, und hat dort auch das Wort ergriffen um seinen Antrag zu begründen.

Protokolliert wurde dann als Ablehnungsgrund „Lärmbelästigung“.

Dieses Beispiel zeigt sehr schön, wie „bürgernah“ in den Bezirken agiert wird und manche Wünsche der Bezirksbewohner*innen nicht einmal mehr auf de „lange Bank“ geschoben werden.

Das muss ANDAS werden – WienWahl 2020

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