Unsichere Arbeitsverhältnisse im Bereich der Stadt Wien beenden!

Karfreitag – anders, eine Arbeitslosenprozession von Wien anders zog heute durch die Innenstadt. Mit einer theatralischen Inszenierung auf der Kärntner Straße und dem Stephansplatz haben AktivistInnen von Wien anders heute auf die Situation von Arbeitslosen in Wien aufmerksam gemacht.

Arbeitslosigkeit kann jede/jeden treffen, da viele WienerInnen in unsicheren Lebens- und Arbeitsverhältnissen leben. Besonders in der Hauptstadt steigt die Arbeitslosigkeit momentan dramatisch an (+23% im Vormonat). Von der Entlassung trotz guter Unternehmensgewinne bis zum AMS und der misslungenen Steuerreform, die den unteren Einkommen grade mal 9 Euro bringt, wurde die Leidensgeschichte eines Arbeitslosen (gespielt von unserem Kandidaten Clemens Wallishauser) sichtbar gemacht. In den Medienstatements verlangten die AktivistInnen von Wien anders eine gesellschaftliche Diskussion über das garantierte Mindesteinkommen und forderten die Stadt Wien auf, in ihrem Bereich unsichere Arbeitsbedingungen (Kettenverträge, unbezahlte Praktika, Leiharbeit) zu beenden.

Über die Aktion berichteten W24 und ORF Wien.

2 thoughts on “Unsichere Arbeitsverhältnisse im Bereich der Stadt Wien beenden!

  1. Herbert says:

    Eine vom Konzept und Idee her grandiose Aufführung! Die Gleichnisse, wie SPÖ zieht hinter sich ein Spielwagerl , darin ein Schmuse-Eisbär bekleidet mit grünem T-Shirt mit Aufdruck „wir brauchen glückliche Hühner“, oder Großindustrieller mit Geldsack an der Angel ködert ÖVP, SPÖ, FPÖ und NEOS, waren grandios. Leider hat das Publikum, vorwiegend Touristen und betuchte Shopper, die „frohe Osterbotschaft“ nicht verstanden oder gar nicht mitbekommen, was soll‘s, dafür war ORF, W24 und Radio Wien anwesend, ob der Job den die gemacht haben gut war sehen wir heute Abend im TV. Die nach der Passion spontan entstandenen Diskussionen waren leider gezeichnet von dumpfer Dummheit Ewiggestriger denen offenbar im April 1945 die letzten Arbeitsbeschaffer verloren gegangen sind. Der Hinweis, daß wir im Jahr 2015 leben, blieb bei den Strache-Verstehern wirkungslos. Fazit: eine gelungene Aktion mit kleinen Pannen die aber Lust auf neue Aktionen macht, und den Weg zeigt den Wien Andas gehen soll. Bravo!

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