Schon im Wiener Wahlkampf 2015 hat Wien anders die Forderung erhoben, die Buslinie 57A bis zum Karl-Renner-Ring (dem Verkehrsknotenpunkt beim ehemaligen Stadtschulratsgebäude) zu verlängern, um dort einen direkten Anschluss an die U2 und die U3, die Linien 46, 48A und 49 sowie die Ring-Linien zu ermöglichen.
Bei der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Rudolfsheim-Fünfhaus wurde ein diesbezüglicher Antrag – eingebracht von den Neos – einstimmig beschlossen.
Nun liegt die Antwort der zuständigen Verkehrsstadträtin Ulli Sima* vor. In Kurzfassung: es ist alles gut so wie es ist. Eine Verlängerung zum Dr. Karl-Renner-Ring hätte negative Auswirkungen. Zudem wäre, so Sima, eine Verlängerung “mit den vorhandenen Fahrzeugen nicht mehr zu betreiben”, weitere Busse müssten angeschafft werden. Diese Kosten – so Sima – “zusätzlich mit höheren Personalkosten für zusätzliche LenkerInnen usw – können die Wiener Linien jedoch nicht rechtfertigen.”
Mauern und Abwürgen lautet offenbar das Motto von Verkehrsstadträtin Sima, wie Sima auch in der Causa “Entlastung der U6″** unter Beweis gestellt hat. Wien anders wird aber nichtsdestotrotz weiter aktiv bleiben.
* Beantwortung_von_Frau_StRin_Mag.a_Sima_
** https://archive.wienanders.at/eine-randnotiz-mit-sprengkraft/