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Armut

Arbeitslosenpassion

30. März 2018Gerhard HagerAllgemeinArbeitslose, Arbeitslosigkeit, Armut, FPÖVP, RepressionenKommentare deaktiviert für Arbeitslosenpassion

Ende Feber 2018 werden Arbeitslosenzahlen von 444.426 (inkl. Schulungsteilnehmern) als „erfreulicher“ Rückgang gefeiert.

Am 31.3.2015 waren 428.519 eine neue Rekordarbeitslosigkeit.

Für uns von Wien Anders war das Thema Arbeitslosigkeit gleich nach unserer Gründung so wichtig, dass wir die erste grosse öffentlichkeitswirksame Aktion diesem Thema gewidmet haben.

Unsere Stellungnahme aus dem Jahr 2015
Karfreitag – anders. Mit einer theatralischen Inszenierung auf der Kärntner Straße und dem Stephansplatz hat Wien anders heute auf die Situation von Arbeitslosen in Wien aufmerksam gemacht. Arbeitslosigkeit kann jede/jeden treffen, da viele WienerInnen in unsicheren Lebens- und Arbeitsverhältnissen leben. Besonders in der Hauptstadt steigt die Arbeitslosigkeit momentan dramatisch an (+23%). Von der Entlassung trotz guter Unternehmensgewinne bis zum AMS und der misslungenen Steuerreform, die den unteren Einkommen grade mal 9 Euro bringt, wurde die Leidensgeschichte eines Arbeitslosen (gespielt von unserem Kandidaten Clemens Wallishauser) sichtbar gemacht. In den Medienstatements verlangten die AktivistInnen von Wien anders eine gesellschaftliche Diskussion über das garantierte Mindesteinkommen und forderten die Stadt Wien auf, in ihrem Bereich unsichere Arbeitsbedingungen (Kettenverträge, unbezahlte Praktika, Leiharbeit) zu beenden.

Arbeitslosigkeit und deren Folgen haben nichts an Brisanz verloren.
Im Gegenteil.
Unter der nun schon 100 Tage im Amt befindlichen FPÖVP-Regierung werden die Repressionen wie befürchtet sogar noch verstärkt.
Die schon budgetierte Kürzung der Mittel für AMS, die geplante Abschaffung der Notstandshilfe bzw. Kürzung der Mindestsicherung, usw. usw. usw.
Es werden die Armen und Benachteiligten bekämpft und nicht die Armut und ihre Ursachen.

Wir lassen uns – mit eurer Hilfe – nicht entmutigen und werden den Kampf gegen diese neoliberale unmenschliche Politik weiterführen, bis wir eine Änderung zum besseren erreicht haben.

Am Ende ist alles gut! Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende!
Wir können auch ANDERS

https://www.w24.at/V…/Arbeitslosenpassion-am-Karfreitag/6023

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint – die neue Wiener Mindestsicherung

27. November 2017Gerhard HagerAllgemeinArmut, MindestsicherungKommentare deaktiviert für Das Gegenteil von gut ist gut gemeint – die neue Wiener Mindestsicherung

Wir sehen den guten Willen der Rot/Grünen-Stadtregierung mit der neuen „Mindestsicherung“ Wien als Gegenpol zum erwartbaren Angriff der neuen Schwarz/Blauen Koalition auf die Ärmsten der Armen zu etablieren.

Das nunmehr vorliegende, ab 1.2.2018 geltende Gesetz, kann diesen Anspruch von SPÖ und Grünen in der Realität aber leider nicht erfüllen.

 

Die Mindestsicherung ist für viele Menschen oft der letzte Rettungsanker unseres Sozialsystems der vor Hunger, Obdachlosigkeit oder noch Schlimmerem schützt.

Kürzungen, Deckelungen und weitere Repressionen, wie von ÖVP und FPÖ geplant, und in OÖ und NÖ schon umgesetzt, sind Scheinlösungen und reiner Populismus. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Mindestsicherung nur 0,9 % der gesamten Sozialausgaben ausmacht.

 

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube (Johann Wolfgang von Goethe)

 

„Rot-Grün bekämpft die Armut und nicht die Armen“, sagen Frauenberger und Hebein. 

 

Gleichzeitig wird verkündet, dass vermehrt auf Sach- statt Geldleistungen gesetzt wird und Sanktionen gegen Regeln und Verstössen zeitnah und effektiv Sanktionen erfolgen.

 

Es ist gerade das Sachleistungsprinzip, das sich im Lebensalltag von Armut und in Not geratenen Menschen als stigmatisierend und ihren Sonderstatus verfestigend erwiesen hat. Die dauerhafte Versorgung mit Sachleistungen beeinträchtigt die Lebensplanung und das Selbstbestimmungsrecht von Anspruchsberechtigten in erheblichem Ausmaß. Das Sachleistungsprinzip verletzt die Würde von Menschen, schränkt die persönliche Freiheit der Betroffenen unverhältnismäßig ein und stellt nach unserer Ansicht einen Eingriff in elementare Grundrechte dar. Sachleistungen verschärfen die ohnehin schwierige psychosoziale Lage der Betroffenen da sie über wesentliche Aspekte von Menschenwürde im Alltag faktisch nicht selbst entscheiden können.

 

Und eine Studie des WIFO zeigt, dass das Wirkungspotential von stärkerem Druck zu einer Arbeitsaufnahme begrenzt ist. Ebenso sind von einem häufigeren Einsatz von Sanktionen kaum raschere Beschäftigungsaufnahmen zu erwarten. Dadurch wird eher der Austritt aus dem Arbeitskräfteangebot befördert. Die Ergebnisse verweisen zudem auf einen möglichen Konflikt zwischen den Zielen einer zügigen Wiedereingliederung und der Qualität von Arbeitsverhältnissen, die Arbeitslose aufnehmen. 

 

Didi Zach, Bezirksrat von Wien Anders, meint dazu:

“Einzelne Maßnahmen wie ein eigenes Auszahlungskonto für Frauen, finanzielle Vorteile bei der Rückkehr in den Arbeitsprozess und bessere Beratung sind begrüßenswert. Das geschätzte 1.500 gesundheitlich beeinträchtige DauerleistungsbezieherInnen in Zukunft nur mehr 12 statt 14 Mal pro Jahr die Mindestsicherung erhalten werden und diese DauerleistungsbezieherInnen mit aller Gewalt zurück in den Arbeitsprozess gedrängt werden sollen, obwohl auch für rundum gesunde Menschen hunderttausende bezahlte Arbeitsplätze fehlen, ist aber sicherlich keine gute Idee.”

 

Das neue Gesetz zeigt, wie dringend es in Wien und ganz Österreich eine soziale Opposition braucht, die sich BEDINGUNGSLOS auf die Seite der Erwerbs- und Eigentumslosen stellt. „Es braucht eine soziale Kraft, die nicht bei den Armen spart, sondern sich das Geld dort holt, wo es in Hülle und Fülle vorhanden ist: Bei den Euro-Milliardären, den Steuerflüchtlingen und den Millionenerben“, so Didi Zach.

 

Armut tötet!

15. November 2016Gerhard HagerAllgemeinArmut, MindestsicherungKommentare deaktiviert für Armut tötet!

 

Amerikanische Verhältnisse ohne Versicherungsschutz im Krankheitsfall?

Ist es das, was sich Trump-Fan Lopatka wünscht?

 

Mit dem Auslaufen der bestehenden bundesweiten Regelung bei der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS) endet auch die bundeseinheitliche Krankenversicherung für Mindestsicherungsbezieher*innen.

 

Das bedeutet in vielen Fällen, dass die E-Card ihre Gültigkeit verliert und die betroffenen Menschen bei einem Arztbesuch entweder keinen Versicherungsschutz haben, oder wieder von den Sozialämtern ausgestellte „Sozialhilfeempfänger-Krankenscheine“ bei einem Arztbesuch abgeben müssen.

Diese Form der Stigmatisierung ist speziell für Arme und Ausgegrenzte eine weitere Demütigung und führt oft dazu, die eigene Gesundheit weiter zu vernachlässigen.

 

“Es ist nicht ein Mangel an Gesundheitswesen, der krank macht. Der Grund für Krankheit liegt hauptsächlich in den sozialen Unterschieden”, sagt Michael Marmot, Präsident des Welt-Ärzteverbandes. „Die etwas weniger Reichen haben schon eine geringere Lebenserwartung als die ganz Reichen, die ganz Armen haben eine geringere Lebenserwartung als die etwas weniger Armen“.

 

Überspitzt ausgedrückt heisst das: Armut tötet!

Und die Hetzer gegen die soziale Absicherung – Lopatka, Sobotka, Blümel, Gudenus, Haimbuchner & Co – sind die Handlanger dabei.

 

http://derstandard.at/2000047365433-1156/Arm-und-krankGesundheit-wesentlich-durch-Sozialstatus-bestimmt?ref=article

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