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ÖVP

Das unwürdige Schauspiel um die Öffnung der Bundesgärten

6. April 2020Gerhard HagerAllgemeinBundesgärten, Grüne, Hebein, ÖVP, Parteipolitik, SPÖKommentare deaktiviert für Das unwürdige Schauspiel um die Öffnung der Bundesgärten

Ein echtes Glanzstück an kleinlichem, parteipolitischen Hickhack zwischen ÖVP, Grünen und SPÖ, lieferte in den letzten Tagen die Causa Bundesgärten in Wien.

Die ÖVP in Person der zuständigen Ministerin Elli Köstinger hatte eine Schliessung aller Bundesgärten angeordnet. Mit der Argumentation die Eingänge wären zu schmal um den notwendigen Sicherheitsabstand von 1 m bei Betreten oder Verlassen zu gewährleisten. Ausserdem warf sie den „Roten“ in mehreren Boulevardmedien vor, politisches Kleingeld zu wechseln.

Diese forderten nämlich vehement eine Öffnung dieser Bundesgärten wie z.B. Schönbrunn, Burggarten oder Volksgarten.

Die Stadt-SPÖ argumentierte seit zwei Wochen, dass die Bewegung in den öffentlichen Parks und Gärten wichtig für die psychosoziale Gesundheit sei – speziell in einer Großstadt.

Sind/waren wirklich alle Bundesgärten geschlossen?

Nein, nur jene in Wien und Innsbruck.

Der Wiener Neustädter Akademiepark und die Bunesforste blieben weiterhin geöffnet.

Eine etwas eigenartige Rolle spielen die, sowohl in der Bundesregierung, als auch in der Wiener Stadtregierung vertretenen Grünen. So stimmten sie in der letzten Nationalratssitzung gegen eine Öffnung dieser Gärten, die grüne Vizebürgermeisterin Hebein tut in Wien allerdings so, als wär sie dafür.

Dafür wollte sie Straßen für Fußgänger freigeben.

Dies wiederum hat Bürgermeister Michael Ludwig abgelehnt. Vorerst. „Man muss sich das aber ganz genau anschauen und darf nichts übers Knie brechen“ sagte er dazu.

Auf der Strecke bleiben dabei also jene Menschen, die gerade jetzt dringend ausreichenden Naherholungsraum bräuchten.

Und jetzt geht es plötzlich doch und alle Bundesgärten werden geöffnet.

Allerdings nicht sofort, sondern erst nach Ostern.

Warum aber nicht gleich?

Doch nur, um Frau Köstinger die Gelegenheit zu geben, ihr Gesicht zu wahren.

Peinlich auch, wie Wiens Grüne Vizebürgermeisterin reagierte.

Sie schmückt sich nun mit fremden Federn und suggeriert, dass sie höchstpersönlich die Ministerin davon überzeugen konnte, die Bundesgärten wieder zugänglich zu machen.

Alles in allem ein unwürdiges (Wahlkampf-)Schauspiel auf dem Rücken der betroffenen Wienerinnen und Wiener.

Wir alle sollten „ihnen“ bei der nächsten WienWahl eine dementsprechende Rechnung für diese Posse präsentieren.

Daher: WienWahl2020 – weil es muss ANDAS werden.

Wie aus einem Plus ein Minus wird

14. Februar 2020Gerhard HagerAllgemein#ÖGK, ÖVP, PatientenmilliardeKommentare deaktiviert für Wie aus einem Plus ein Minus wird

Wie aus der „Patientenmilliarde“ bei der nunmehrigen ÖGK 1.700.000.000 Euro wurden. Aber aus einem von TürkisBlau versprochenen Plus für die Versicherten wird ein deutliches Minus.Macht also insgesamt eine Abweichung von € 2,7 Milliarden gegenüber den grossmundigen Ankündigungen.
Einer parlamentarischen Anfragebeantwortung ist zu entnehmen, dass für die ersten 12 Monate der neuen ÖGK, ein Verlust von 175,3 Millionen Euro erwartet wird, der sich Jahr für Jahr steigern soll. 2023 soll er bereits 507,9 Millionen betragen und im Jahr darauf überhaupt 544 Millionen Euro. Kumuliert bedeutet das einen Bilanzverlust in fünf Jahren von in Summe 1,7 Milliarden Euro.
ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer kündigt einen “Konsolidierungspfad” an. Man werde jetzt versuchen, “das Ruder herumzureißen”.
Den Versprechungen, dass es zu keinen Beitragserhöhungen, Selbstbehalten oder Leistungskürzungen kommen wird, ist wohl ebensowenig zu trauen, wie der ebenfalls versprochenen „Patientenmilliarde“.
Kürzen wolle man nicht bei den Leistungen für die Versicherten, sondern bei künftigen Honorarverträgen für Ärzte und anderer Leistungsanbieter, so Wurzer.Was aber z.B. auch bedeuten wird, dass noch mehr Ärzte in Zukunft als Wahlärzte ordinieren (bereits jetzt ist die Situation bei Kinder- oder Augenärzten sehr bedenklich) und dass es im Bereich notwendiger Untersuchungen zu noch längeren Wartezeiten kommt.
Mehrklassenmedizin ante Portas.Die privaten Krankenversicherer (UNIQUA & Co) wittern bereits das grosse Geschäft.
Es zeigt sich also wieder, dass „Reformen“ von Türkis immer zu Lasten der Menschen in Österreich erfolgen.Das war beim Arbeitszeitgesetz ebenso wie sich jetzt auch bei der SVA zeigt.Einmal mehr wird deutlich:Die ÖVP macht neoliberale Politik für die Wenigen (Reiche, Superreiche und Konzerne) und nicht für die Vielen.
WienWahl2020 – weil es muss ANDAS werden.

Türkis ist das neue Blau

13. Februar 2020Gerhard HagerAllgemeinÖVP, Türkis/Blau, WienWahl2020, WölbitschKommentare deaktiviert für Türkis ist das neue Blau

Türkis ist das neue Blau

Seit die FPÖ nach Ibiza immer mehr in die Bredouille gerät und auf Bundesebene von Kanzler Kurz rechts überholt wird, macht sich auch die vom Wiener Obmann und  Finanzminister Blümel „modernisierte“ Wiener ÖVP wieder bemerkbar. Der rechtsextreme Kurs der FPÖ wird rigoros von der ÖVP weiter umgesetzt.

Auch in Wien.

So fordert der nichtamtsführende ÖVP-Stadtrat Wölbitsch, dass die von der türkisblauen Regierung beschlossene und teilweise vom Verfassungsgerichtshof gekippte „Reform“ der Sozialhilfe, welche u.a. zu Verschlechterungen in Höhe und Umfang führt, in Wien umzusetzen ist.

Da fordert also jemand mit einem arbeitslosen Einkommen von ca. € 125.000,- jährlich eine Reduzierung der Sozialhilfe mit der Begründung „mehr Gerechtigkeit“ erreichen zu wollen. [1]

Damit nicht genug fordert er von Bgm Ludwig ein „klares Bekenntnis zu Sicherungshaft, Kopftuchverbot bis 14, einem Kreuz in der Klasse und zum Wahlrecht als Staatsbürgerschaftsrecht“.

Wölbitsch fordert also Kreuze als „Anti-Willkommenskultur-Massnahme“ und spricht sich klar gegen die demokratischen Rechte eines Grossteils der Wiener*innen aus. [2]

Diese ÖVP-Führung ist nicht mehr bürgerlich oder konservativ und schon gar nicht mehr liberal. Diese ÖVP ist ganz weit rechts.

WienWahl2020 – weil es muss ANDAS werden.

[1] https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/wien/2049762-Wiener-OeVP-pocht-auf-Gesetzesaenderung-bei-Mindestsicherung.html?fbclid=IwAR0-au__1JIsEkrVt33RVQ-f2h6GE6IwD-18PBzhkndCgrNQWEYgjfudsfM

[2] https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200130_OTS0018/woelbitsch-ludwig-muss-sich-von-der-wiener-willkommenskultur-verabschieden

55 Mio Euro im Korruptionssumpf

10. Februar 2020Gerhard HagerAllgemeinEurofighter, Korruption, ÖVPKommentare deaktiviert für 55 Mio Euro im Korruptionssumpf

Im Zuge einer Vereinbarung zwischen Airbus (EADS) mit US-Behörden wurde auch bestätigt, dass im Zuge der Eurofighter-Bestellung auch “politische Zuwendungen” in der Höhe von 55 Millionen an 14 Einzelpersonen oder Organisationen in Österreich geflossen sind. 

Da haben wohl die „Roten Netzwerke“ in der Staatsanwaltschaft der US-Justiz einen Tipp gegeben um VP-nahe Personen anzupatzen.

Ein linkslinker Anpatzversuch, leider sehr durchschaubar.


Der Bundeskanzler ist dringend aufgefordert aufklären warum dies an die Öffentlichkeit gelangt ist und die verantwortlichen Roten zur Verantwortung ziehen!

In Summe gesehen war der Eurofighterdeal ein sehr gutes Geschäft für Österreich. Mit mehr als 200 % des Kaufpreises wurde durch Kompensationsgeschäfte die österreichische Wirtschaft, vor allem Klein- und Mittelbetriebe, gestärkt.
Zudem schätzen wir die langjährige Praxis der ÖVP, sämtliche Details derartiger Deals transparent zu veröffentlichen und selbstverständlich gilt das auch für die neue Regierung unter Kanzler Kurz. Es ist zu begrüssen, dass er endlich die Mauscheleien einer rot durchseuchten Korruptionsanwaltschaft beendet, und so für ein Garant für ehrliche und saubere Politik ist.
Und Hand aufs Herz, wer glaubt denn wirklich, dass ehemalige Vertreter der ÖVP moralisch so labil waren, um Bestechungsversuchen zu erliegen?

Wir nicht.

Jeder weiss, dass die ÖVP die einzige saubere, anständige und ehrliche Partei in Österreich ist.

Off-Off-Records:

€ 55 Millionen ohne Spur?

Es zipft uns an, dass die Korruption in Sachen Eurofighter immer noch nicht aufgeklärt ist und die Verantwortlichen noch immer nicht hinter Gittern sitzen.

Dass auf den Online-Seiten von ORF und Krone und Krone (Stand 10.2., 14.00 Uhr) darüber nichts zu finden ist, ist sicher auch nur Zufall.

Das Schweigen der Lämmer

12. Januar 2020Gerhard HagerAllgemeinGrüne, Migrationspakt, ÖVP, SeenotrettungKommentare deaktiviert für Das Schweigen der Lämmer

Flüchtlinge aufzunehmen, die im Mittelmeer gerettet wurden, hält Außenminister Alexander Schallenberg “für den völlig falschen Weg der nur das Geschäft der Schlepper fördert”.

Ganz im Sinne seines Kanzlers der ja den Satz prägte: Seenotrettung tötet.

Dabei steht eindeutig fest: weniger Helfer bedeuten mehr Tote

Menschenleben retten ist also für die ÖVP der falsche Weg.

Dem UNO-Migrationspakt wird Österreich auch unter TürkisGrün nicht beitreten. “Die Linie Österreichs in dieser Frage wird völlig unverändert bleiben”, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) 

Die Grünen sind mit diesen Festlegungen “nicht glücklich”.

Offizielle Stellungnahme der neuen Regierungspartei gibt es zum Thema noch keine.

Wir finden, dass ist für eine Partei, die ehemals fest am Boden der Menschenrechte stand eine Schande.

Man könnte fast zum Schluss kommen, die Grünen haben ihr Gewissen bei der Garderobe zum Eingang in die Regierung abgegeben.

WienWahl 2020 – weil es muss ANDAS werden.

[1] https://www.derstandard.at/story/2000113199621/schallenberg-kein-beitritt-oesterreichs-zum-uno-migrationspakt

P.S.: Wir sind über die Haltung und Politk der Türkisen in keiner Weise erstaunt, weil damit zu rechnen war. Was uns aber in gewisser Weise fassungslos macht ist, wie schnell sich (manche) Grüne von ihren Grundsätzen verabschiedet haben.

Das schmerzt.

Vergleichbar mit dem Verrat der SPÖ an ihrer Verpflichtung gegenüber den Arbeiter*innen ihr Rechte und Interessen zu wahren und zu verteidigen.

Der neue Stil von Schwarz/Blau

30. Oktober 2018Gerhard HagerAllgemeinFPÖ, Gesetzesbruch, NeuerStil, ÖVPKommentare deaktiviert für Der neue Stil von Schwarz/Blau

Die gesetzlich festgelegte Höhe der erlaubten Wahlkampfausgaben wurden von SPÖ, FPÖ und ÖVP überschritten. [1]

Das überrascht uns nicht, doch die Höhe der Überschreitung durch FPÖ und vor allem ÖVP ist doch erstaunlich.

FPÖ: 3,7 Millionen Euro

ÖVP: 6 Millionen Euro

Die nun fälligen – unserer Meinung nach viel zu geringen – Strafen können Schwarz-Türkis/Blau aus der nun erhöhten Parteienfinanzierung leicht verschmerzen.

 

Doch auch das ist nur die halbe Wahrheit.

Durch das neue Vorzugstimmen-Modell haben viele ÖVP-Kandidaten sich ihren Wahlkampf selbst finanziert oder finanzieren lassen –wie das Beispiel Schrott [2] zeigt auch auf betrügerische Weise.

Diese Kosten sind wohl nicht in den Kostenmeldungen an den Rechnungshof  enthalten.

 

Das ist der neue Stil auf den Kurz/Strache so stolz sind.

 

[1] https://mobil.derstandard.at/2000090293391/OeVP-und-FPOe-sprengten-Kostenrahmen-bei-Nationalratswahl-deutlich

[2] https://derstandard.at/2000085928935/Nach-Manipulationsvorwurf-rueckt-Schrotts-Wahlkampffinanzierung-in-den-Fokus

Anspruch und Wirklichkeit

8. April 2018Gerhard HagerAllgemeinAUVA, FPÖ, Hofer, ÖVPKommentare deaktiviert für Anspruch und Wirklichkeit

Aus unserer beliebten Serie

Norbert Hofer in seiner Biographie (November 2016):

Auf einer kleinen Anhöhe nahe des Weinbauorts Klosterneuburg liegt der „Weiße Hof“, mit 200 Betten die größte Rehabilitationseinrichtung der AUVA in Österreich. Ich wurde mit einem Rettungswagen nach Niederösterreich gebracht und ich erinnere mich gut daran, wie ich auf einem Transportbett liegend in die Empfangshalle geschoben und dann weiter in mein Zimmer gebracht wurde.

In einem Interview sagt er, dass er vor allem aufgrund der tollen Betreuung dort nicht im Rollstuhl sitzen muss.

 

Heute will seine Partei die AUVA zerschlagen.

 

Eine Abschaffung der AUVA wäre für die ÖVP ein Grund, Neuwahlen auszurufen“, meint Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer im „Presse“-Gespräch (15.2.2017).*

 

Heute will seine Partei die AUVA zerschlagen.

 

Dies zeigt sehr deutlich, es geht FPÖVP in keiner Weise um die Menschen in diesem Land, oder um echte Verbesserungen im Gesundheitssystem. Es geht einzig und allein darum, Posten und Machtpositionen für „die eigenen Leut“ zu beschaffen und zu sichern.

Koste es, was es wolle. Auch die Gesundheit oder Menschenleben.

 

* https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5170367/Machtkampf-um-die-Sozialversicherungen

Was wir von der Mindestsicherung neu des Herrn Blümel halten

23. November 2016Gerhard HagerAllgemeinBlümel, Mindestsicherung, ÖVPKommentare deaktiviert für Was wir von der Mindestsicherung neu des Herrn Blümel halten

Der Gernot Blümel postet auf seiner Facebook-Seite „Forderungen zur Mindestsicherung neu“.

 

Unter anderem finden sich da die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen (bedeutet das die Wiedereinführung von Lebensmittelmarken?) und die Verpflichtung zur Verrichtung gemeinnütziger Tätigkeiten (Ob das Entrümpeln von ÖVP-Wien-Büros nach deren Abstieg unter die Wahrnehmungsgrenze auch dazugehört?).

 

Auch sollen Mindestsicherungsbezieher (Bezieherinnen gibt es im Wortschatz der Schwarzen nicht!) zu einer „Zusammenarbeitserklärung“ verpflichtet werden. Z.B. zur Teilnahme an Deutschkursen.

Wir wären ja dafür, dass Politiker ebenfalls eine „Zusammenarbeitserklärung“ abgeben und zur Teilnahme an Empathie-Seminaren verpflichtet werden.

Vor allem aber sollte mit einer „Arbeitserklärung“ auch gewährleistet werden, dass in, aus Steuermitteln bezahlten, politischen Tätigkeiten, wie der eines Stadtrates, auch tatsächlich für die Menschen in dieser Stadt gearbeitet wird.

 

Sehr interessant ist auch die Forderung, dass eine Anspruchsberechtigung nur für jene besteht, die drei Jahre Lohn- und Einkommenssteuer gezahlt haben.

Jetzt könnten wir natürlich kleinlich sein und anführen, dass es kaum jemanden gibt, der Lohn- UND Einkommenssteuer bezahlt, und Herrn Blümel entweder den Besuch eines Deutschkurses oder eines Steuerseminars nahelegen, wir wollen da aber grosszügig darüber hinwegsehen.

 

Mit dieser Forderung scheint Herr Blümel einen Teil seiner eigenen Klientel (die ÖVP ist ja wohl die selbsternannte „Unternehmer-Partei“) entweder nicht zu kennen, oder aber sich verschämt von ihnen abzuwenden.

Viele gescheiterte Unternehmer*innen, für die nach einer Insolvenz ebenfalls die Mindestsicherung das letzte Auffangnetz ist, würden mit einem Inkrafttreten einer derartigen Regelung die Anspruchsberechtigung verlieren.

Herr Blümel, grossgeworden ausschliesslich im geschützten Bereich politischer Institutionen, hat noch nie einen Tag am „freien Markt“ gearbeitet, geschweige denn, war er in irgendeiner Form von unternehmerischer Selbständigkeit tätig.

Kleinunternehmer, Einzelpersonenunternehmer (EPU) und in die Selbständigkeit gezwungene „neue Selbständige“ und Freiberufler scheitern am Markt oft in den Anfangsjahren, ohne mit ihrem Einkommen auch je nur in die Nähe der Einkommenssteuerpflicht zu kommen.

Insgesamt gab es im Jahr 2015 5015 Insolvenzfälle. Bei 2035 davon wurde „mangels Masse“ kein Verfahren eröffnet. Wieviele davon danach ohne Existenzsicherung vor den Scherben ihrer Unternehmerkarriere stehen, darüber schweigen die Statistiken.

Ganz offensichtlich will Herr Blümel und mit ihm die ÖVP mit diesen „Leistungswilligen“ nichts zu tun haben.

 

So, wie es überhaupt den Anschein hat, dass die ÖVP nur mehr darauf bedacht ist, unter allen Umständen und mit allen Mitteln an den Futtertrögen der Macht zu bleiben. Die vielbeschworenen „Werte“ – und zwar egal, ob christlich oder humanistisch – werden beim Projekt Machterhalt hemmungslos über Bord geschmiessen und verleugnet.

 

Herr Blümel – lernen sie Anstand!

Tiaf, tiafa, ÖVP

16. Februar 2016Didi ZachAllgemein, GleichberechtigungBlümel, Menschenrechte, ÖVP, PropagandaKommentare deaktiviert für Tiaf, tiafa, ÖVP

Gernot Blümel, neuer ÖVP-Chef in Wien, versucht sich als “Hardliner” neben Innenministerin Mikl-Leitner und Außenminister Kurz zu positionieren. Jüngste Idee von Blümel, der auch für weitere Beschränkungen bei der Mindestsicherung eintritt: An Schulen soll eine “Werteformel” eingeführt werden. Gerade in Zeiten wo “wir mit anderen Kulturen und Grundwerten konfrontiert sind”, müssten “unsere Werte und unsere Leitkultur von allen respektiert, akzeptiert und gelebt werden” – so Blümel.

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Warum die Behauptung “Der Staat darf keine Schulden machen” neoliberaler Quatsch ist

30. Dezember 2015Didi ZachAllgemein, Arbeit, Soziale Absicherung, WohnenInvestitionen, Neos, ÖVP, SchuldenKommentare deaktiviert für Warum die Behauptung “Der Staat darf keine Schulden machen” neoliberaler Quatsch ist

Die ÖVP und deren zeitgeistige moderne Version, die NEOS, sind sich einig – Schulden der öffentlichen Hand, egal ob es sich um die Republik oder die Stadt Wien handelt, sind schlecht.

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